Clubs, Partys – Carlotta will das pralle Leben. Dann kommt das Virus. „Wenn du dich langweilst, bist du selbst langweilig[“, sagt sie. Stimmt das? Die Füße stehen still – seit Monaten. Stattdessen viele depressive Momente. Das Rezept des Tänzers Mouafak: Handstand üben. Die Soziologin Silke weiß: Nur wer beschäftigt ist, ist cool. Langeweile ist ein Tabu.
Künstliche Intelligenz kann uns erkennen. Auto fahren. Präzise operieren. Sogar Kunst erschaffen. Perfekt Schach spielen sowieso. Roboter können so vieles. Aber was ist mit künstlichen Gefühlen? Werden Roboter einmal unsere Freunde oder Partner sein? Können wir Roboter lieben wie einen echten Menschen? Und vor allem: Können sie uns auch zurück lieben?
Schätzungen zu Folge gibt es weltweit inzwischen mehr als 1,7 Millionen Roboter mit sozialen Eigenschaften. Sie pflegen, bilden, helfen und unterhalten uns. Längst gibt es auch hoch technisierte Sexroboter. Doch können diese Maschinen tatsächlich Gefühle entwickeln – oder gar Liebe empfinden? "Wir haben für unseren Roboter digitale künstliche Hormone entwickelt. Und wir simulieren mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die Veränderungen des Hormonhaushalts bei einem Menschen, der sich verliebt", sagt Hooman Samani, Roboterentwickler an der Universität Plymouth.
Und auch umgekehrt kommen wir der Mensch-Maschine-Beziehung näher: Für den Kognitionspsychologen Martin Fischer von der Universität Potsdam sprechen gewisse psychologische Effekte dafür, dass unsere Einstellung gegenüber Robotern in Zukunft immer positiver wird, allein deshalb, weil wir im Alltag immer mehr mit ihnen zu tun bekommen werden.
Werden wir mit Robotern die Nähe eines echten Menschen oder Tieres ersetzen? Der Informations- und Maschinenethiker Oliver Bendel von der Fachhochschule Nordwestschweiz hält das sogar für wahrscheinlich: "Viele werden Beziehungen mit einer dritten Kategorie von Existenzen eingehen. Manchen wird es auch eine Weile helfen. Es ist einfach die Frage, ob es ihnen dauerhaft hilft."
Und noch eine wichtige Frage stellt sich: Schon heute weiß man aus Japan, dass der alltägliche Kontakt zu Robotern uns Menschen gravierend verändern kann. Was, wenn die Roboter in Zukunft nicht immer menschlicher werden – sondern wir immer mehr zu Robotern?
Wissenschafts-Dokureihe (D 2021, 27 Min)
Quellen und weiterführende Links:
Auf seiner Webseite diskutiert der Informatiker und Maschinenethiker Prof. Oliver Bendel aus unserem Film regelmäßig neue Erfindungen im Bereich der Sozialen Robotik:
https://www.maschinenethik.net/
Hier findet ihr mehr zum Lovotics-Konzept und weiteren Erfindungen von Dr. Hooman Samani aus unserem Film, wie z.B. den Kissenger, der Küsse über räumliche Entfernungen hinweg ermöglichen soll: http://www.lovotics.com/
Den Dokumentarfilm „Hi, AI – Liebesgeschichten aus der Zukunft“ könnt ihr derzeit kostenlos auf der Homepage der Bundeszentrale für politische Bildung in voller Länge sehen:
https://www.bpb.de/mediathek/307471/hi-ai-liebesgeschichten-aus-der-zukunft
Was geht in unserem Kopf vor, wenn wir mit Robotern interagieren? Hierzu gibt es ein europäisches Forschungsprojekt, das spannende Einblicke in die Neurowissenschaften liefert:
https://www.so-bots.com/humanoids
Und hier gibt es den damals bahnbrechenden Artikel darüber, was bei uns im Kopf passiert, wenn wir Liebe empfinden:
https://www.researchgate.net/publication/12210092_The_Neural_Basis_of_Romantic_Love
Einen guten Überblick über so gut wie alle relevanten Roboter, die es gibt, bekommt ihr hier:
https://robots.ieee.org/robots/
Das Magazin Futureofsex hat die derzeit verfügbaren Liebes-Roboter und ihre Features aufgelistet:
https://futureofsex.net/robots/state-of-the-sexbot-market-the-worlds-best-sex-robot-and-ai-love-doll-companies/
Der Internationale Robotik Verband IFR (International Federation of Robotics) veröffentlicht aufschlussreihe Statistiken, z.B. über die Verbreitung, den Verkauf und Investitionen in Roboter:
https://ifr.org/ifr-press-releases/news/service-robots-record-sales-worldwide-up-32
Und wer sich für das „Uncanny Valley“ interessiert, könnte bei DEM Urvater der Androiden, dem japanischen Erfinder Hiroshi Ishiguro, fündig werden:
http://www.geminoid.jp/en/index.html
#robotik #roboter #liebe
Video auf Youtube verfügbar bis zum 19/02/2023
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Über Monate liefern sich in Frankreich Gelbwesten-Demonstrierenden Straßenschlachten mit der Polizei. Deutsche Polizei-Gewerkschaften beklagen seit Jahren die zunehmende Gewalt. Die Polizei ist zum Feindbild geworden. Der Dokumentarfilm zeigt, wie der Personalabbau der letzten Jahre, der Einfluss von Social Media und eine repressive Polizeitaktik die Gewaltspirale befeuern.
Auf Jessy Castane von der Spezialeinheit CRS und seine Kollegen hageln Pflastersteine und Molotowcocktails. Seit Monaten eskaliert die Gewalt zwischen der Gelbwesten-Bewegung und der Polizei. Eine wachsende Zahl an Großeinsätzen, personelle Unterbesetzung und Gewalt – die extreme Belastung führe zu immer mehr Suiziden unter Polizisten, sagt Philippe Capon, Generalsekretär der Polizeigewerkschaft UNSA Police. 59 Polizisten haben sich 2019 in Frankreich das Leben genommen.
Immer mehr Aufgaben, Stress und Gewalt setzen auch Polizisten in Deutschland unter Druck. Wer dem nicht standhält, bleibt oft auf sich gestellt. Auch deshalb brennt immer wieder die Sicherung durch und sie schlagen unrechtmäßig zu, weiß Dr. Sven Steffes-Holländer. Mit mehr Kommunikation statt Repression – so wollen zumindest Einsatzpolizist Jan-Patrick Huke und seine Hundertschaft in Hannover bei einer Demonstration am Rande eines AfD-Parteitages vorgehen. Dass einige seiner Kollegen mit der AfD sympathisieren, kann er nicht verstehen. Laut einer Umfrage unterstützt aber nur eine geringe Zahl an Innenministerien eine vom Bund der Kriminalbeamten geforderten Studie zu extremistischen Einstellungen in den eigenen Reihen.
Vor allem die fehlende juristische Verfolgung von Polizeigewalt kostet Vertrauen. Unabhängige Ermittler gibt es in Deutschland und Frankreich nicht. Anders in England und Wales.
Die Dokumentation bietet Einblicke in die Arbeit des Independent Office for Police Conduct in Birmingham. Leiter Derrick Campbell und seine 150 Mitarbeiter ermitteln unabhängig beim Verdacht von Polizeigewalt. Die Arbeit des IOPC hat das Vertrauen der Gesellschaft in die Polizei gestärkt, so Campbells Überzeugung.
Dokumentarfilm von Sebastian Bellwinkel (D 2020, 75 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 02/02/2021
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Die industrielle Landwirtschaft stellt zwar unsere Ernährung sicher und hat Gemüse, Obst und Fleisch billiger gemacht. Immer deutlicher aber bekommen wir ihre negativen Folgen zu spüren. Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation Landwirte und Landwirtinnen, die Alternativen zur industriellen Landwirtschaft suchen. Und sie fragt, welche Rolle Verbraucher*innen und EU-Subventionen dabei spielen.
Welche Alternativen gibt es zur industriellen Landwirtschaft? Ist „Bio für alle“ möglich? Oder lässt sich auch die konventionelle Landwirtschaft in entscheidenden Punkten nachhaltiger gestalten? Große Hoffnungen setzen Wissenschaftler auch auf die nach ökologischen Prinzipien wirtschaftende neue Anbaumethode Permakultur. Kann sie einen entscheidenden Beitrag zu einer Landwirtschaft der Zukunft leisten? Ein Jahr lang begleitet die Dokumentation Landwirte in Deutschland und Frankreich, die nach Alternativen suchen. Sven Wilhelm aus dem Renchtal im Schwarzwald hat seinen Gemüseanbau auf bio umgestellt. In der Umstellungsphase braucht er einen langen Atem, um zu überleben. Michael Reber aus Schwäbisch-Hall geht einen Zwischenweg: Statt immer mehr Geld für Mineraldünger und Spritzmittel auszugeben, versucht er, mit speziellem Humusdünger die Bodenfruchtbarkeit auf seinen Äckern zu erhöhen. Und in der Normandie beschreiten Perrine und Charles Hervé-Gruyer mit der Permakultur ein Experiment, das trotz Verzichts auf Chemie die Produktivität deutlich steigert. Es zeigt sich aber auch: Ohne eine Änderung der Subventionsregeln der EU und des Kaufverhaltens der Verbraucher ist eine Agrarwende nicht zu schaffen.
Dokumentation (Deutschland 2018, 53 Min)
#agrarwirtschaft #zukunft #landwirte
Video verfügbar bis 16/07/2021
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Erstmals begleitet ein Team von Wissenschaftler*innen einen Pottwal-Verband mit Jungen. Jahr für Jahr erkunden die Taucher vor der Insel Mauritius das geheimnisvolle Leben der Gruppe. Indem sie die Kommunikationscodes entschlüsseln, versuchen sie, den Austausch zwischen Mutter und Neugeborenem sowie zwischen Neugeborenem und Tagesmutter zu verstehen.
Mit einer Länge von 20 Metern und einem Gewicht von 50 Tonnen sind Pottwale die größten Fleischfresser der Erde. Lange Zeit wurden sie gejagt und dabei beinahe ausgerottet. Man beobachtete sie stets nur aus der sicheren Entfernung eines Schiffsdecks. Nun begibt sich ein wissenschaftliches Taucherteam erstmals in die Tiefen des Indischen Ozeans vor der Insel Mauritius, um den Walen so nah wie möglich zu sein. Die Beobachtung ihres Alltags soll Aufschluss über die Verhaltensweisen der Giganten geben. Schritt für Schritt untersuchen die Taucher die Entwicklung der Nahebeziehungen innerhalb der Gruppe. Sie verfolgen die Persönlichkeitsbildung eines jeden der elf kleinen Pottwale, die sie seit ihrer Geburt kennen. Das Forscherteam ist dabei, wenn die Mütter ihre Neugeborenen stillen und sie zur „Kinderkrippe“ bringen, bevor sie in der Tiefsee auf die Jagd gehen. Die Kleinen werden nun von einer Tagesmutter bewacht. Zum weltweit ersten Mal gelingt es den Wissenschaftlern, den Ausdruck der Wiedersehensfreude zwischen Neugeborenem und Mutter aufzuzeichnen, als diese zurückkehrt. Mit Hilfe eines Aufnahmegeräts mit vier Unterwassermikrofonen, das speziell für diese Meeresexpedition entworfen wurde, versuchen die Forscher, die von den Pottwalen produzierten Klänge zu entschlüsseln. Die Gruppe kommuniziert in ihrem eigenen Dialekt, der nur in den Gewässern um Mauritius verwendet wird und sich deutlich von den Lauten anderer Clans unterscheidet. Dank genetischer Analysen können die Wissenschaftler den Stammbaum der Großfamilie nachvollziehen. So enthüllen sie allmählich das Geheimnis um das komplexe Beziehungsgefüge, das die 28 Mitglieder miteinander verbindet. Der Pottwal-Clan ist eine matriarchalische Gemeinschaft mit großem Zusammenhalt, deren Aufbau jenem menschlicher Gesellschaften auf überraschende Weise ähnelt.
Dokumentation von Stéphane Granzotto (F 2019, 44 Min)
Video auf YouTube verügbar bis zum 28/01/2021
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Am Ende der Welt, jenseits des Polarkreises, in den Weiten Ostsibiriens, führen der russische Wissenschaftler Sergej Zimov und sein Sohn Nikita ein außergewöhnliches Experiment durch: Sie wollen die Eiszeit "wiederherstellen", um den Planeten vor der Zerstörung durch den Klimawandel zu retten. Sind die Beiden verrückte Wissenschaftler oder pragmatische Idealisten?
Die Zimov-Hypothese ist der Ausgangspunkt einer ökologischen Saga, die sich in der sibirischen Steppe abspielt. In dieser unwirtlichen Gegend an der Grenze zur Arktis führen der russische Wissenschaftler Sergej Zimov und sein Sohn Nikita ein einzigartiges Feldexperiment durch: Um das Auftauen des Permafrostbodens zu verhindern, wollen sie das Ökosystem des Pleistozän, also der Eiszeit, wiederherstellen.
In der Liste der zukünftigen Klimakatastrophen rangiert das Auftauen des Permafrostbodens auf einem der ganz vorderen Plätze. Im gefrorenen Boden unter der Erdoberfläche lagern Millionen Tonnen von Methan, einem starken Treibhausgas, sowie CO2, Quecksilber und uralte Virenstämme. Nur wenige Grad Erderwärmung genügen, damit diese „Klima-Bombe“ explodiert.
In den 90er Jahren hat Sergej den Zusammenbruch der Sowjetunion miterlebt, heute prophezeit er einen anderen Kollaps: den einer Gesellschaft, die auf exzessivem Städtebau und billigem Erdöl basiert. Er ist der Überzeugung, dass die Klimaerwärmung nur durch natürliche Lösungen bekämpft werden kann. So wurde er auf dem 20 Quadratkilometer großen Gelände einer ehemaligen Wetterstation zum Hüter einer Herde von großen Säugetieren, die einst das Gebiet des heutigen Sibiriens bevölkerten. Indem Yaks, Wildpferde, Wisente, Rentiere und Moschusochsen die Schneedecke feststampfen und freilegen, verlangsamen sie das Auftauen des Permafrostbodens.
Diese Geschichte zwischen individueller Utopie und wissenschaftlichem Experiment ist auch die der Weitergabe einer Mission vom Vater an den Sohn. Sie handelt von Mut, persönlichem Engagement für das Gemeinwohl und nicht zuletzt vom ungleichen Kampf gegen das sich beschleunigende Auftauen, gegen unerbittliche Umweltbedingungen und die Weite der sibirischen Steppe.
Was treibt die beiden an? Welcher familiäre Hintergrund brachte sie zu ihrem Projekt? In atemberaubenden Bildern fängt dieser Dokumentarfilm die Weite der sibirischen Steppe und die Einsamkeit jenes entlegenen Ortes ein, an dem der Mensch im Prinzip nur eine winzige Rolle spielt.
Dokumentarfilm von Denis Sneguirev (F 2019, 91 Min)
#zimovhypothese #eiszeit #experiment
Video auf Youtube verfügbar bis zum 26/01/2022
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Woran liegt es, dass eine vergleichsweise seltene Erkrankung wie Zöliakie binnen weniger Jahre zu einer Art Volkskrankheit geworden zu sein scheint? Denn tatsächlich klagen immer mehr Betroffene nach dem Verzehr von Getreideprodukten über Verdauungsbeschwerden. Ist das Gluten verantwortlich oder etwa eizöe globalisierte, nur am Profit orientierte Landwirtschaft?
In den vergangenen Jahren hat ein explosionsartiger Anstieg von Lebensmittelunverträglichkeiten dazu geführt, dass immer mehr Publikationen erscheinen, die die Gefährlichkeit, wenn nicht sogar Giftigkeit von Gluten propagieren und spezielle Diäten empfehlen. Ob im Supermarkt oder an der Kaffeebar: Mittlerweile sind glutenfreie Produkte fast überall erhältlich und stark in Mode. Woran liegt es, dass scheinbar immer mehr Menschen unter einer Glutensensitivität leiden?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat Patrizia Marani Statistiken zur Entwicklung der Glutenintoleranz ausgewertet und weltweit in der Lebensmittelindustrie recherchiert, die einen nicht unwesentlichen Teil ihres Umsatzes mit Getreideerzeugnissen bestreitet. Dabei stieß sie auf einen undurchsichtigen Regulierungsapparat, der von zahlreichen Lobbyisten beeinflusst wird, aber auch auf Wissenschaftler, die nach den verborgenen Ursachen für das neue „Feindbild“ Gluten forschen.
Eine faszinierende Reise in die Welt der Ernährung, die den Zuschauern die Bedeutung der Landwirtschaft in Erinnerung ruft. Was wäre, wenn das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, mit dem unsere Felder besprüht werden, die Ursache dieser neuen weltweiten Epidemie wäre? Wenn es zutrifft, dass „man ist, was man isst“, muss genau diese Landwirtschaft wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rücken, um Produktqualität und Verbrauchergesundheit Vorrang gegenüber Profit und Produktivität einzuräumen.
Dokumentarfilm (Frankreich/Italien 2020, 79 Min)
#gluten #glutenfrei #lebensmittelunverträglichkeit
Video auf Youtube verfügbar bis zum 12/02/2022
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Nur ein Mann kann Odysseus den Rückweg nach Ithaka weisen: der blinde Seher Teiresias. Allerdings ist er tot. So fahren Odysseus und seine Männer ins Land der Kimmerer, wo ihnen nach Darbringung eines Opfers die Geister der Toten erscheinen.
Das Schicksal will, dass sie zum Haus ihrer Väter zurückkehren – und Odysseus zur schönen Penelope, zu seinem Sohn Telemachos sowie seinem Vater Laertes, falls die Götter ihm ein langes Leben geschenkt haben. Was Odysseus betrifft, so wäre er gern bei der Zauberin geblieben. Warum denn nach so vielen Jahren heimkehren? Vermutlich hofft niemand mehr auf ihre Ankunft. Trotzdem zerreißen ihm Kummer und Sorge um die Seinen fast das Herz. So kündigt er Kirke seine Abreise an.Nur ein Mann kann ihm den Rückweg nach Ithaka weisen: der blinde Seher Teiresias. Allerdings ist er tot. So fahren Odysseus und seine Männer ins Land der Kimmerer, wo ihnen nach Darbringung eines Opfers die Geister der Toten erscheinen. Odysseus spricht mit seiner Mutter Antikleia, die aus Kummer um ihn gestorben ist.Dann erklärt ihnen Teiresias, welche Schwierigkeiten sie bei der Weiterreise erwarten und wie sie diese umgehen können. Im Olymp erbost sich Zeus darüber, dass Odysseus mit seinem Besuch der Unterwelt abermals die Götter herausfordert …
Dokureihe, Regie: Gaëtan Chabanol (F 2020, 26 Min)
#diegroßenmythen #odysseus #unterwelt
Video auf YouTube verfügbar bis zum 21/07/2021
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Umweltverschmutzung, Immobilienpreise oder lange Wege zur Arbeit haben dem Traum vom Leben in Hauptstädten ein Ende gesetzt. Die Coronakrise beschleunigt mit Telearbeit und Lockdown diesen Effekt. Was wäre, wenn die Stadtplaner, die 30 Jahre lang eine starke Bevölkerungsdichte in Megastädten vorhergesagt hatten, sich geirrt haben und wir dem Slow-City-Trend entgegen streben?
Der Exodus in mittelgroße Städte ist ein sich mit der Coronakrise verstärkendes europäisches Phänomen. "In die Hauptstadt aufsteigen" war bis zum letzten Jahrhundert ein Ziel.Aber Umweltverschmutzung, Immobilienpreise oder lange Wege zur Arbeit haben dem Traum vom Leben in Hauptstädten ein Ende gesetzt. Die Coronakrise beschleunigt mit Telearbeit und Lockdown diesen Effekt. Dieser Wunsch nach Lebensqualität durch eine Verlangsamung des städtischen Rauschens wurde 1998 in Italien von der "Slow City"-Bewegung begründet. Dieser neue Lebensstil, der der Natur näher kommt, erfordert jedoch Bedingungen für die Zugänglichkeit mit dem Zug und eine hervorragende Internetabdeckung. Was wäre, wenn die Stadtplaner, die 30 Jahre lang eine starke Bevölkerungsdichte in Megastädten vorhergesagt hatten, sich geirrt haben?
Magazin (F 2020, 26 Min)
Video auf YouTube verfügbar bis zum 28/09/2021
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Flusspferde gehören zu den gefährlichsten Tieren Afrikas - mittlerweile sind sie aber auch in Kolumbien zum Problem geworden. Drogenboss Pablo Escobar ließ sich für seinen Privat-Zoo vier dieser Tiere einfliegen. Nach dem Tod des Kartellchefs gelangten die Hippos in Freiheit und konnten sich munter vermehren. Umweltschützer laufen Sturm gegen die riesigen Eindringlinge.
Als Kokainmillionär Pablo Escobar in den 80er Jahren begann, afrikanische Flusspferde zu seinem privaten Vergnügen zu halten, konnte noch niemand in Kolumbien ahnen, dass die Tiere bald eine Gefahr für das Ökosystem des gesamten Landes werden würden. Denn aus den vier Hippos, die nach dem Tod Escobars in die Freiheit entkamen, wurden inzwischen mehrere Hundert.Die tonnenschweren Kolosse, die in Südamerika keine natürlichen Feinde haben, breiten sich aus und verschmutzen mit ihren sauren Exkrementen das Wasser – was zur Verdrängung einheimischer Tierarten führt. Außerdem bedrohen sie die Fischer an den Flüssen. Auf der anderen Seite entdecken gerade arme Familien die Flusspferde als Geldquelle, denn immer mehr zahlungskräftige Touristen buchen geführte Ausflüge inklusive „Hippo-Watching“.Isabel Romero etwa ernährt ihre Familie durch ihre Geschäftsidee als Naturführerin. Sie ist immer wieder von der urwüchsigen Kraft der Flusspferde fasziniert. Ganz im Gegensatz zur Tierärztin Gina Serna, die ständig nach neuen Wegen sucht, die Zahl der Tiere einzudämmen. Da sie nicht erschossen werden dürfen, will Gina nun ein Tier fangen und kastrieren. Eine aufwendige Operation unter freiem Himmel – und eine Weltpremiere dazu, denn eine OP wie diese gab es noch nie. Gina will es trotzdem versuchen – auch wenn Landsleute wie Isabel ihr dabei skeptisch über die Schulter schauen werden. Denn möglicherweise ist dies die wirksamste Methode, um den riesigen Invasoren zu begegnen.
Reportage von Marco Berger und Ana Maria Marin (D 2021, 32 Min)
#kolumbien #escobar #kokain
Video verfügbar bis 03/12/2021
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