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15 Apr 2024 06:44:10 UTC
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"Unglücklicherweise gibt es noch eine große Anzahl von Leuten, die an dem verhängnisvollen „Glauben“ (= Abwesenheit von WISSEN) festhalten, daß die Herrschaft eines Staates auf Naturgesetzen beruht, daß sie die soziale Ordnung und Harmonie aufrechterhält, daß sie die Kriminalität verringert und daß sie den Faulen davon abhält, seine Mitmenschen auszunutzen. Dies ist eine Lüge, denn das genaue Gegenteil ist der Fall! Der Staat, die Gesellschaft und die Gesetze der Moral singen alle das selbe Lied: Der Mensch kann alle Herrlichkeit auf Erden haben, er darf sich nur nicht seiner selbst bewußt werden. Es gab eine Zeit, in der das Eigentum ein göttliches Recht beanspruchte, als es zu den Menschen mit demselben Refrain wie die Religion sprach: Opfere! Entsage! Unterwerfe dich!
Der Geist des in diesem Beitrag näher beschriebenen Anarchismus kann die Menschen aus dieser demütigen Position erheben. Dies hier ist wohl die einzige Philosophie, die dem Menschen das Bewußtsein seiner selbst bringt und die davon überzeugt ist, daß Gott, der Staat und die Gesellschaft nicht existieren, daß ihre Versprechungen null und nichtig sind, da sie nur durch die Unterordnung des Menschen leben. Dies hier ist die Philosophie einer neuen sozialen Ordnung, basierend auf einer von menschlichen Gesetzen uneingeschränkten Freiheit.
Alle bisherigen Formen von Herrschaft, beruhen auf Gewalt und können deshalb nur falsch und schädlich sein. Eine freie Entfaltung menschlicher Energie ist nur unter völliger individueller und sozialer Freiheit möglich! Der Anarchismus richtet seine Kräfte gegen den dritten und größten Feind jeder sozialen Gleichheit, nämlich gegen den Staat, die etablierte Obrigkeit oder das gesetzliche Recht. Ebenso wie jede Religion den menschlichen Verstand gefesselt hat, und ebenso wie das Eigentum oder die Vorherrschaft der Dinge die menschlichen Bedürfnisse unterdrückt und erstickt hat, so hat der Staat den Geist versklavt, indem er JEDE Verhaltensweise vorschreibt. Jede Regierung ist ihrem Wesen nach nichts weiter wie Tyrannei. Es kommt nicht darauf an, ob sie sich durch göttliches Recht oder Mehrheitsbeschluß legitimiert will. In jedem Fall ist ihr einziges Ziel die völlige Unterordnung des Individuums.
Wahre soziale Harmonie erwächst auf natürliche Weise aus einem Zusammengehen der Interessen. In einer Gesellschaft, in der diejenigen, die immerzu arbeiten, niemals etwas besitzen, während diejenigen, die niemals arbeiten, über alles verfügen, ist Interessenübereinstimmung nicht gegeben; daher ist soziale Harmonie dort nichts anderes als ein Mythos. Das einzige Mittel, mit dem die etablierte Obrigkeit dieser ernsten Lage begegnet, ist die Gewährung noch größerer Privilegien für die, die bereits die Welt beherrschen und der weiteren Versklavung der enterbten Massen.
Die abschreckende Wirkung des Gesetzes auf den arbeitsscheuen Menschen ist zu widersinnig, um Beachtung zu finden. Wenn die Gesellschaft nur von der Verschwendung und den Kosten befreit wäre, eine ganze arbeitsscheue Klasse zu ernähren und von dem ebenso großen Aufwand für die Sicherheitsausrüstung, die diese faule Klasse benötigt, würden die Tische dieser Gesellschaft für alle, einschließlich sogar des gelegentlich müßigen Individuums, im Überfluß gedeckt sein."
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